Opernglas und Theaterglas – Informationen über Operngläser

Um den Überblick in Musicals, in der Oper und im Theater zu behalten, und dabei die nötige Eleganz zu bewahren, eignen sich Operngläser hervorragend. Ein Opernglas ist leichter als herkömmliche Ferngläser zu fokussieren und speziell dafür ausgelegt, es in geschlossenen Räumen zu nutzen.

Natürlich ist es auch möglich, ganz normale Ferngläser in der Oper oder im Theater zu benutzten, allerdings bilden die Operngläser hier die perfekte Kombination aus allen Funktionen und verfügen darüber hinaus noch über ein ansprechendes und elegantes Design.

Wozu werden Operngläser benötigt?

klassisches Opernglas

Jedes Jahr werden Veranstaltungen im Theater von unzähligen Menschen besucht. Doch in der Oper, in Konzerten und Schauspielhäusern tritt immer wieder das gleiche Problem auf: Wer nicht in der ersten Reihe sitzt – und das tun leider nur die wenigsten – hat Probleme, alles im Blick zu behalten.

Damit das Geschehen auf der Bühne dennoch aus der nächsten Nähe verfolgt werden kann und auch kein wichtiges Detail übersehen wird, ist das Opernglas, oder auch Theaterglas genannt, das perfekte Accessoire für den Theaterbesuch.

Opernglas – Ein Blick in die Geschichte

Die nach alter Tradition hergestellten Theatergläser werden auch als Galilean Binoculars, Theater binocular oder Opera Glases bezeichnet. Es handelt sich bei ihnen um kleine, leichte binokular aufgebaute Ferngläser, welche nach dem Fernrohrprinzip von Galilei funktionieren.

Besonders in ihrem Aufbau unterscheiden sich die Operngläser von den herkömmlichen Prismenferngläsern. Durch die Operngläser ist es möglich, nur eine kleine Vergrößerungsleistung, welche im Bereich von 1,5 bis 5 liegt, zu erzielen.

Am häufigsten sind unter den Operngläsern solche Modelle zu finden, welche Versionen im Bereich von 2,5 x 18 und 3 x 28 herstellen.

Durch die einfache Bauweise der Ferngläser wird es ermöglicht, dass pro Strahleneingang die Gläser nur eine konkave Okularlinse und eine konvexe Objektivlinse erhalten. Dadurch kann sofort ein aufrechtes Bild erzeugt werden. Es ist nicht nötig, Prismen für eine Bildumkehr zu nutzen. Natürlich muss dabei in Kauf genommen werden, dass das Sichtfeld etwas eingeschränkt ist.

Für diesen Anwendungsbereich gibt es zum einen die klassischen Theaterferngläser. Allerdings sind auch spezielle Ferngläser für den Opernbesuch erhältlich, welche über eine spezielle, sehr kompakte Prismenversion verfügen, welche nur eine geringe Vergrößerung erzielen.

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Was muss beim Opernglas Kauf beachtet werden?

Es sollte bei dem Opernglas darauf geachtet werden, dass die Vergrößerung nicht über einer 5-fachen Vergrößerung liegt. Denn so wird sichergestellt, dass die Größe des Sichtfeldes noch ausreichend ist und nur minimale Verwackler auftreten.

In der Regel beträgt die typische Vergrößerungsleistung von Theatergläsern eine 3-fache Vergrößerung. Unbedingt verzichtet werden sollte auf die Funktion eines Zooms. Dadurch wird die Qualität des Bildes nämlich verringert und die Nutzung in Gebäuden ist nicht empfehlenswert.

Die Größe von Sälen oder Hallen ist stets begrenzt, weshalb eine dreifache Vergrößerung in der Regel stets ausreichend ist.

Der Wert des Objektivdurchmessers sollte im Bereich von 21 und 25 Millimetern liegen. Dieser Bereich stellt sicher, dass das Gewicht des Fernglases noch immer leicht ist und es sich so unkompliziert und angenehm transportieren lässt.

Dennoch kann genug Licht durch das Fernglas treten, damit der Durchblick in dunklen Sälen und Hallen beibehalten wird. Nicht notwendig ist normalerweise eine integrierte Fokussierung, weil der Fokus von Operngläsern in der Regel immer fest ist.

Im Bezug auf den Preis sind die Operngläser, da sie einen sehr einfachen Aufbau haben, oft wesentlich günstiger als die herkömmlichen Prismenferngläser. Ein Modell, dass ein ganzen Leben lang hält, ist schon für einen Preis um die 100 Euro zu bekommen.