Das richtige Fernglas erhöht das Erlebnis einer Safari deutlich. Dadurch ist die Beobachtung imposanter Tiere, wie Löwen, Zebras und Elefanten, aber auch kleinerer Tiere, wie Vögel, nah, scharf, kontrastreich und detailreich möglich. Doch welches Fernglas für eine Safari lohnt sich? Je nach Einsatzort und -zeit muss das Fernglas immerhin mit unterschiedlichsten Bedingungen umgehen können.
Die wichtigsten Anforderungen an ein Fernglas für eine Safari

Vergrößerung
Jedes Fernglas trägt eine Kennzeichnung, wie 10×26. Die erste Zahl, in diesem Fall die 10, ist die Bildvergrößerung. Sie gibt an, um wie viel näher ein Objekt dem Betrachter erscheint. Bei einer 10-fachen Vergrößerung erscheint ein Löwe in 100 Metern Entfernung so groß, als stände er nur zehn Meter weit weg.
Für die Safari ist eine 8- bis 10-fache Vergrößerung ideal. Bei einem Faktor größer als 10, hat der Betrachter ein zunehmend engeres Sichtfeld. Zudem ist das Bild schwieriger ruhig zu halten.
Dämmerung und Objektivdurchmesser
Die zweite Zahl nach dem Multiplikationszeichen bei der Bezeichnung eines Fernglases, wie 10×26, gibt den Durchmesser des Objektives in Millimetern an. Je größer der Objektivdurchmesser, desto stärker ist der Lichteinfall. Das bedeutet ein besseres und helleres Bild.
Für eine Safari tagsüber ist ein Objektivdurchmesser von 20 bis 32 Millimetern geeignet. In der Dämmerung sollte das Fernglas einen Wert von 40 bis 80 Millimetern aufweisen.
Bei der Suche nach dem richtigen Fernglas für eine Safari trifft man auch auf den Begriff Dämmerungszahl. Diese Kennzahl gibt an, wie leistungsfähig das Glas bei Dämmerung ist. Sie berechnet sich aus dem Objektivdurchmesser und der Vergrößerung. Ideal ist ein Wert zwischen 12 und 25.
Je höher die Zahl, umso heller und kontrastreicher erscheint das Bild.
Staub, Sand und Hitze
Auf einer Safari kann Sand und feinster Staub einem Fernglas für eine Safari sehr zusetzen. Deswegen ist eine harte Nano- oder HD-Vergütung der Linsen zu empfehlen. Qualitätsprodukte bekannter Marken halten auch starker Hitze stand. Schon gute Ferngläser um die 150 € können 70 Grad Celsius und mehr vertragen.
Gleißendes Licht
Bei der Beobachtung von Wildtieren kann zu helles Sonnenlicht zu Reflexionen im Fernglas führen. Das Bild wirkt deutlich überstrahlt. Auch hierbei ist eine hochwertige Vergütung der Oberflächen wichtig. Die Beschichtung reduziert die Reflexionen so stark, dass ein ungetrübtes Seherlebnis garantiert ist.
Regen und Feuchtigkeit
Qualitätsferngläser sind spritzwassergeschützt und halten Feuchtigkeit und leichtem Regen stand. Teurere Exemplare sind wasserdicht und besitzen eine Gasfüllung. Diese verhindert das Beschlagen des Fernglases im Inneren bei einem starken Temperaturwechsel.
Brillenträger
In der Regel können Brillenträger ein Fernglas ohne Brille nutzen. Um das Bild scharf zu stellen, reicht das Drehen am Mitteltrieb und am Dioptrienausgleich. Liegt aber eine stärkere Hornhautverkrümmung vor, dann ist das Nutzen des Fernglases mit Brille sinnvoll.
Um das volle Sehfeld nutzen zu können, gibt es Ferngläser mit weiter außen liegenden Austrittspupillen.
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Fazit
Die Kenntnis weniger Kennzahlen, wie dem richtigen Vergrößerungsfaktor und Objektivdurchmesser, helfen ungemein bei der Wahl des richtigen Fernglas für eine Safari. Man sollte ein Fernglas am besten im Geschäft testen und mit ähnlichen Modellen vergleichen.
Dabei ist auf ein angenehmes Gewicht, Bedienungsfreundlichkeit, Kontrast und Bildschärfe zu achten.